"Blitzkrieg" im Fußballstadion.
- Artikel-Nr.: S21898
- Abteilung: Antiquariat
- Zustand: Gut, dem Alter entsprechend
Markwart Herzog "Blitzkrieg" im Fußballstadion. Der Spielsystemstreit zwischen dem... mehr
Markwart Herzog
"Blitzkrieg" im Fußballstadion.
Der Spielsystemstreit zwischen dem NS-Sportfunktionär Karl Oberhuber und Reichstrainer Sepp Herberger. - Deutsche Truppen hatten Anfang der 1940er Jahre halb Europa im Sturm genommen, als ein bayerischer Sportfunktionär sich anschickte, seine Vision eines wahrhaft deutschen Angriffsfußballs durchzusetzen. Es war der Bereichssportführer Karl Oberhuber, Stellvertreter des Reichssportführers in Bayern und Chefadjutant des bayerischen Innenministers und Gauleiters Adolf Wagner, der mit superoffensivem "Blitzkriegfußball" Sportgeschichte schreiben wollte. Dabei stand ihm Reichstrainer Sepp Herberger mit seiner "Defensivtaktik" im Weg. Nach Anfangserfolgen manövrierte sich Oberhuber im Dickicht der polykratischen Strukturen der NS-Sportpolitik gleichwohl ins Abseits und scheiterte. Herberger hatte sich in der NS-Zeit mehrfach mit politischen Eingriffen in seine Arbeit auseinanderzusetzen, dennoch waren seine Konflikte mit Oberhuber bisher unbekannt. Mit diesem Band wird ein neues und überaus spannendes Kapitel deutscher Sport-, Politik- und Zeitgeschichte aufgeschlagen. 156 Seiten, 16x24 cm, Karton, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2012.
"Blitzkrieg" im Fußballstadion.
Der Spielsystemstreit zwischen dem NS-Sportfunktionär Karl Oberhuber und Reichstrainer Sepp Herberger. - Deutsche Truppen hatten Anfang der 1940er Jahre halb Europa im Sturm genommen, als ein bayerischer Sportfunktionär sich anschickte, seine Vision eines wahrhaft deutschen Angriffsfußballs durchzusetzen. Es war der Bereichssportführer Karl Oberhuber, Stellvertreter des Reichssportführers in Bayern und Chefadjutant des bayerischen Innenministers und Gauleiters Adolf Wagner, der mit superoffensivem "Blitzkriegfußball" Sportgeschichte schreiben wollte. Dabei stand ihm Reichstrainer Sepp Herberger mit seiner "Defensivtaktik" im Weg. Nach Anfangserfolgen manövrierte sich Oberhuber im Dickicht der polykratischen Strukturen der NS-Sportpolitik gleichwohl ins Abseits und scheiterte. Herberger hatte sich in der NS-Zeit mehrfach mit politischen Eingriffen in seine Arbeit auseinanderzusetzen, dennoch waren seine Konflikte mit Oberhuber bisher unbekannt. Mit diesem Band wird ein neues und überaus spannendes Kapitel deutscher Sport-, Politik- und Zeitgeschichte aufgeschlagen. 156 Seiten, 16x24 cm, Karton, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2012.
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